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DER JUGEND-HILFE-VEREIN FÜR DEN KREIS AHRWEILER

Seit über 35 Jahren Beratung und Unterstützung für Jugendliche

1982 bildete sich die Saga, die Selbsthilfe-Aktions-Gruppe arbeitsloser junger Menschen. Daraus entstand 1984 der Jugend-Hilfe-Verein. 1988 bot es sich an, neben der Saga-Beratungsstelle das Öko-Programm NaLa zu übernehmen, für das der Kreis Ahrweiler einen freien Träger suchte. Bei diesem Projekt handelte es sich um eine einjährige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für arbeitslose Jugendliche im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeit. Im weiteren Verlauf kamen viele weitere Projekte im Bereich der Berufsorientierung hinzu, beispielsweise 2014 „Fit für den Job“, das den Jugendlichen in Seminarform lebenspraktische Themen rund um den Beruf vermittelte. Seit 2008 ist der Jugend-Hilfe-Verein für den Kreis Ahrweiler anerkannte Schuldnerberatungstelle. Mit dem Angebot L.O.S. (Leben Ohne Schulden) erhalten junge Menschen konkret Rat und Unterstützung. Der Verein finanziert sich durch Zuschüsse des Kreises Ahrweiler, der Kommunen, des Jobcenters sowie durch projektbezogene Förderungen des europäischen Sozialfonds und des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes (z.B. das Projekt EddA).

Flutkatastrophe im Ahrtal trifft JHV schwer

Im Sommer 2021 wurde das Gebäude durch die Flutkatastrophe im Ahrtal schwer getroffen. Bis das der Wiederaufbau erfolgt, hat der JHV eine Bleibe im Sinziger Stadtteil Löhndorf, im ehemaligen Pfarrhaus, gefunden. Von dort aus werden durch das engagierte Team weiter die Projekte und Unterstützungsmaßnahmen für die Jugendlichen im Kreis Ahrweiler durchgeführt.

 

Entwicklung des Jugend-Hilfe-Verein

1984 bis heute – mehr als 35 Jahre erfolgreiches Wirken des Jugend-Hilfe-Verein im Kreis Ahrweiler

1982

Bildete sich unter Mitwirkung des Jugendhausleiters Wolfgang Gottschol die SAGA, die Selbsthilfe-Aktions-Gruppe arbeitsloser junger Menschen. Sie hatten sich zum Ziel gesetzt, jungen Menschen Beratung und Unterstützung zukommen zu lassen und erweiterten dieses Angebot durch die Einrichtung einer Jobvermittlung, um damit Verdienstmöglichkeiten zu schaffen.

1984

Unter besonderer Mitwirkung des Kreisjugendamtes und der katholischen Jugendzentrale kommt es zur Gründung des Jugend-Hilfe-Vereins durch den Jugendpfarrer Johannes Stein und dem Pädagogen Hans-Peter Klaes. Man suchte nach neuen Wegen, nach Qualifizierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten für die Zielgruppe des sich neu zu etablierenden Vereins, der sich als Anwalt der jungen Menschen versteht.

1988

Bot es sich an, neben der SAGA-Beratungsstelle das Öko-Programm zu übernehmen, für das der Kreis Ahrweiler einen freien Träger suchte. Bei diesem Projekt handelte es sich damals um eine einjährige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für arbeitslose Jugendliche im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeit. Damit wurde der Verein auf breitere Füße gestellt. Um die Arbeit des Jugend-Hilfe-Vereins erfolgreich gestalten zu können, bedurfte es ständiger Anpassungen und Veränderungen. Gute Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Institutionen machte es möglich, mit Kreativität und Flexibilität das Fortbestehen zu ermöglichen und die Arbeit noch effektiver zu gestalten.

2001

Umzug ders Jugend-Hilfe-Verein aus dem Keller der Grundschule Bad Neuenahr in die Rotweinstraße 9a

2003

Seit Oktober nennt sich die 16. Maßnahme „Berufsorientierungsprojekt“ und vermittelt Kenntnisse im handwerklichen, hauswirtschaftlichen und kreativen Bereich an.

2005

Umbenennung des Programms in „ProFIL“ (pro Fördern, Integrieren, Lernen)

2008

Startet im November mit dem Juristen Ulf Tolksdorf das Projekt „L.O.S.“ (Leben ohne Schulden) gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Mayen, der Kreisverwaltung Ahrweiler und der Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle Ahrweiler des Diakonischen Werks des evangelischen Kirchenkreises Koblenz. Ziel dabei sei, die jungen Menschen, aus der Schuldenfalle, in die sie durch Verbindlichkeiten aus Mobilfunkverträgen, Online-Verträgen, Mietschulden sowie Forderungen aus Ratenzahlungskrediten geraten sind, wieder herauszuhelfen.

2010

Das Ausscheiden der langjährigen Mitarbeiterin und Sozialarbeiterin im Ökoprojekt, Heiderose Heyer im September hatte Auswirkungen auf die Struktur des Vereins: Ein „Tandem“ übernahm ihre Aufgaben und entlastete zusätzlich den Vorstand in seiner Geschäftsführerrolle. Dazu wurden Andrea Roden als sozialpädagogische Leiterin und Petra Rademacher als Geschäftsführerin verpflichtet.

2013

Umzug des Jugend-Hilfe-Vereins in das ehemalige Haus der Jugend in Bad Neuenahr-Ahrweiler an der Peter-Friedhofen-Straße 2 in Ahrweiler. Grund war der bevorstehende Abriss des Hauses an der Rotweinstraße 9a, in dem die Geschäftsstelle des JHV seit 2001 beheimatet war.

Die beiden neuen Projekte „Globus“ und „Fit für den Job“, die vom Jobcenter Ahrweiler, dem Land Rheinland-Pfalz und dem Europäischen Sozialfonds finanziell unterstützt werden, sollen Hilfen zur beruflichen Aktivierung und Eingliederung für junge Menschen von 16 bis 25 Jahre leisten. Dazu zählt auch die Betreuung  bei persönlichen Schwierigkeiten, Verschuldung, Suchtproblemen und Gesundheitsvorsorge.

2014

„Globus“ steht für die Begriffe Gruppen, Lernen, Orientierung, Beschäftigung, Unterstützung, Sozialpädagogische Begleitung. Es handelt sich um eines der Projekte, mit denen der Jugend-Hilfe-Verein junge Menschen für den Einstieg in Arbeit, Ausbildung oder eine weiterführende Qualifizierung vorbereitet. Im Zentrum stehen die Themenfelder Bewerbungstraining, Hauswirtschaft, Garten- und Landschaftspflege sowie Metall/Elektro.
„Fit für den Job“ vermittelt lebenspraktische Themen in Seminarform. Die Schwerpunkte: Berufsorientierung und Berufsbilderkennung, Optimierung der Bewerbungsunterlagen, Training von Vorstellungsgesprächen, Erprobung unterschiedlicher Praktika, Erwerb beruflicher Qualifikationen. Arbeitsbereiche sind Metall/Elektro, Garten- und Landschaftspflege sowie Hauswirtschaft. Fortlaufend trainiert werden Deutsch und Mathematik, Biologie und Allgemeinwissen, Computerarbeit sowie Sozialkompetenzen und Arbeitsmethoden.
Seit 2014 ist der Kreisbeigeordnete Friedhelm Münch Vorstandsvorsitzender des Jugend-Hilfe-Verein für den Kreis Ahrweiler und Werner Kasel stellvertretender Vorstandsvorsitzender.

Am 13. Juni wurde Elisabeth Graff verabschiedet, die 17 Jahre lang Vorsitzende war und mit Jochen Keller und Gerd Sebastian die Geschicke des Vereins lenkte.

2016

Zusätzlich zu dem Programm „Fit für den Job“ wird nun das Projekt „Fit für den Job für Flüchtlinge“ angeboten, um jungen Menschen zwischen 16 und 25 Jahren, die aus ihrer Heimat Syrien, Afghanistan, Eritrea u.v.m. geflohen sind, dabeizu unterstützen, sich beruflich und gesellschaftlich eingliedern zu können. Dazu werden durch Sprach- und Bewerbungstraining sowie Berufsfelderprobungen bei in- und externen Praktika angeboten.

2018

Das Projekt „Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen“ startet für junge Menschen, die Probleme mit ihrer Ausbildung haben, aber auch für Ausbilder, Lehrer und Eltern, die den Auszubildenden auf dem Weg zum Ausbildungsende helfen wollen.

2019

„Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen“ heißt nun „EDDA“ (Erfolgreich durch die Ausbildung). Dazu startet ein neues Projekt „JETI“ (Jugendliche Entwickeln, Trainieren, Integrieren), das den Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 16 bis 24 Jahren ermöglicht, sich auf die Berufsreife-Prüfung, und den jungen Flüchtlingen mit B1-Abschluss auf die B2-Prüfung vorzubereiten. Es ersetzt das bis Ende 2018 erfolgreiche Projekt „Fit für den Job für Flüchtlinge“.

Unsere Satzung

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